Waren/mb/pm. »Aus den gleichen Gründen wie Männer« hat sich Tudith Ullrich für den Beruf des Tischlers entschieden. Bei der Zeugnisübergabe am letzten Aprilfreitag im Regionalen Beruflichen Bildungszentrum Waren (RBB) war sie trotzdem eine der wenigen Frauen. Davon abhalten lassen wollte sie sich jedoch nicht, nachdem sie im Abitur merkte, dass ihr das Handwerk mehr liegt. Gute Gründe für die Berufswahl konnte Bernhard Lietz zahlreiche nennen: »Holz ist ein lebendiger Rohstoff. Wenn man mit Voll-holz arbeitet, ist nichts gleich.

Es ist wild, lebendig und halt-bar. Es gibt Schränke, die über 100 Jahre alt sind und bei guter Pflege weitere 100 Jahre halten. Sie lassen sich aufarbeiten oder umlackieren, das ist nachhaltig. Alles findet seine Verwendung.

Ein Ikea-Schrank ist nach dreimal aufbauen Müll und muss weggeworfen werden. «Schon in frühem Kindesalter hat er dies in der Firma seines Vaters mitbekommen, die auch Möbel aufarbeitet und die er vermutlich übernehmen wird. Seine Leidenschaft für Werkstoff und Beruf sind gute Voraussetzungen. Aber auch seine Leistungen sprechen für sich: mit einem Durchschnitt von 1,3 hat er als einer der Besten aus den beiden Klassen für Tischler und Holzmechaniker abgeschlossen.

Insgesamt 33 konnten sich über ihre Zeugnisse freuen, so Schulleiterin Birgit Köpnick bei der feierlichen Übergabe in der Aula. »Mit dem Zeugnis haben Sie einen wesentlichen "Teil ihrer schulischen Ausbildung abgeschlossen«, so Birgit Köpnick, die daran erinnerte: »Aber Sie sind noch nicht am Ende.« Zahlreiche Erfahrungen konnten die Schülerinnen und Schüler am RBB bereits sammeln, darunter auch unfrei willig den Umgang mit Krisen Denn ihre Ausbildung fiel in die Zeit der Pandemie. Wie auch für die Schüler der Mediengestalter und aus dem Bereich der Wirtschaft, die zuvor ihre Zeugnisse entgegengenommen haben, entwickelte sich daraus Neues.

Die Fähigkeit, den Tag selbst zu strukturieren und Eigenverantwortlichkeit. Für das RBB digitale und hybride Lernformen.
»Sie haben alles gut gemacht, Durchhaltevermögen und Disziplin bewiesen«, so die Schulleiterin, die die Kaufleute für Biomanagement (10), Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste (10), Kaufleute für Tourismus und Freizeit (6), im Einzelhandel (11) und Immobilien (41} darin einschloss. Auch sie konnten sich ihre Zeugnisse freuen.

Quelle: Artikel – Einen wesentlichen Teil abgeschlossen (07. Mai 2023, Müritz Blitz am Sonntag)

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